Tod in den Fluten
23 Tote bei verheerendem Hochwasser in Ecuador
Die Regierung Ecuadors bat das Ausland erneut um Hilfe für zehntausende Flutopfer, unter denen sich inzwischen das gefährliche Dengue-Fieber verbreitet. Das Virus wird von Stechmücken übertragen, die sich besonders stark in den Hochwassergebieten vermehren. Argentinien und Kolumbien schickten mehrere Tonnen Lebensmittel, Medikamente und Decken.
Angesichts des regenreichsten Winters seit mindestens 20 Jahren hatte die Regierung in Quito schon vor einer Woche den landesweiten Notstand ausgerufen, wodurch den Opfern unbürokratisch finanziell geholfen werden soll. Von den bereitgestellten zehn Millionen Dollar sollen jedoch erst 1,2 Millionen freigegeben worden sein.
Mindestens 15 Tote bei Überschwemmungen in Peru
Auch andere südamerikanische Länder wie Bolivien, Peru, Kolumbien und Argentinien wurden von ungewöhnlich heftigen Regenfällen und weiträumigen Überschwemmungen heimgesucht. Peru, wo bisher 15 Menschen ums Leben kamen, erklärte für seine nördlichen Provinzen an der Grenze zu Ecuador den Notstand. Chile hingegen leidet unter der schlimmsten Dürre seit 100 Jahren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.