Der Halsband-Wehrvogel ist eigentlich in Argentinien, Paraguay und Uruguay heimisch. Die zwei Artgenossen im britischen Naturpark "Washington Wetland" scheinen unter dem dürftigen Sozialleben zu leiden. Denn die beiden machen keinerlei Annäherungsversuche, geschweige denn Anstalten, sich zu paaren. Das hat nun die Tierhüter auf den Plan gerufen.
Die Briten haben sich den typischen Balzgesang der Halsband-Wehrvögel aus dem Internet heruntergeladen. Zum Abspielen des erregenden Gezwitschers kommt ein Handy zum Einsatz, das in Nestnähe platziert wird. Bei jedem Anruf ertönt der digitale Balzgesang als Klingelton - und das mehrmals täglich.
Ob die erotischen Töne tatsächlich zu einer Paarung führen, ist derzeit noch unklar. Aber die Tiere "beginnen, auf die Aufnahmen zu reagieren", erzählt Tierhüter Owen Joiner vom Naturpark "Washington Wetland".
Panda-Pornos in China
Die Briten nahmen sich bei ihrem "Kuppel-Versuch" an den Chinesen ein Beispiel. Dort setzt man gegen die chronische Lustlosigkeit vieler Pandas sogenannte Panda-Pornos ein. Die Filme sich paarender Pandas sollen Einzelgänger in Wallung bringen.
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