Schon länger versucht man, die Energieffizienz von Leuchtdioden (LEDs) mit organischen Materialien zu verbessern. Lachs-Spermien seien da eine ideale Resource, da sie in der Fischerei als Abfall gelten und beim Ausnehmen der Lachse weggeworfen werden.
Leuchtdioden werden als Backlight in Flachbildschirmen (LCD) eingesetzt und sind mittlerweile auch im Wohnbereich beliebte Lichtquellen. Auch beim Autobau werden LEDs für Rückleuchten und Blinklichter verwendet. Im Entertainmentbereich sind LED-Scheinwerfer als Multifarb-Scheinwerfer beliebt.
Bei einer Leuchtdiode entsteht Licht, wenn bei Stromfluss negativ geladene Elektronen über ein Halbleiterband wandern. Das Band gleicht einem Gitternetz, dessen Zwischenräume positiv geladen sind. Flitzt ein Elektron durch einen Zwischenraum, entsteht ein Photon und damit eine Art Lichtblitz. Im laufenden Betrieb der Leuchtdiode geschieht dies zig-fach pro Sekunde - die LED leuchtet.
Das Problem: Viele Elektronen erwischen keine Zwischenräume und die Energie verpufft. Mit einer Proteinschicht aus den Lachsspermien werden die Elektronen gebremst und landen häufiger in den Löchern. Ergo: Mehr gleichzeitige Lichtblitze entstehen, die LED ist heller.
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