Der sechsjährige Bub und seine zweijährige Schwester erlagen am Osterwochenende in der Kinderklinik des Landeskrankenhauses Graz ihren schweren Verletzungen. Ihr 38-jähriger Vater verstarb an der Unfallstelle.
Mädchen stirbt bei Notoperation
Laut Kinderchirurgievorstand Michael Höllwarth verstarb die Zweijährige am Sonntag nach einer Notoperation an einem Herzstillstand. Der sechsjährige Bub wurde am Montag von den Ärzten für hirntot erklärt.
Für das kleine Mädchen standen die Chancen kurz nach dem Unglück noch besser als für den Buben, doch habe sich bei der Zweijährigen der Zustand von Tag zu Tag verschlechtert, so Höllwarth. Schließlich sei eine Notoperation wegen zu hohen Hirndrucks notwendig geworden. Diese sei zwar gut verlaufen, doch ihr Herz habe die Belastung nicht überstanden.
Zug übersehen
Der Unfall hatte sich am Gründonnerstag gegen 10.00 Uhr bei einem unbeschrankten, mit Lichtanlage geregelten Bahnübergang in der Nähe von St. Margarethen an der Raab im Bezirk Weiz ereignet. Ein Zug erfasste mit rund 100 Stundenkilometern den Kleintransporter des 38-Jährigen, der seine beiden Kinder bei sich gehabt hatte. Alle drei waren durch die Wucht des Aufpralls aus dem Auto geschleudert worden.
Auf Wunsch der Angehörigen werden am Samstag in Gleisdorf - an einem "neutralen Ort" - Helmut Eberhart und seine Kinder Valentina und Thimo zu Grabe getragen. Für die hinterbliebene Mutter und Ehefrau, Barbara Eberhart, wurde ein Spendenkonto eingerichtet: Raiba St.Marein/Graz, BLZ 38252, Konto 32149700.
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