Neuer Skandal
Festnahmen wegen gefälschten Olivenöls in Italien
Das gefälschte Öl wurde mehrheitlich in die USA und nach Deutschland verkauft. Ausfuhren nach Österreich gab es keine, berichteten die Ermittler. Die seit Oktober 2006 laufenden Untersuchungen waren ins Rollen gekommen, nachdem mehrere italienische Verbraucher Anzeige erstattet hatten.
"Nach dem Skandal um Dioxin im Mozzarella und dem gepanschten Wein ist dies ein weiterer Schlag für die italienischen Lebensmittelprodukte", kommentierte ein Sprecher des Konsumentenschutzverbands Codacons. Der Landwirtschaftsverband Coldiretti lobte die Arbeit der Ermittler und forderte einen noch stärkeren Einsatz gegen Fälscher, die das Ansehen der Produkte ruinieren.
Laut Coldiretti seien im vergangenen Jahr die Einfuhren von Olivenöl aus Spanien, Tunesien und Griechenland im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent gestiegen. Die Gefahr sei, dass billiges Öl aus dem Ausland als italienisches Olivenöl erstklassiger Qualität verkauft werde.
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