Achteinhalb Jahre nach dem spektakulären Raubüberfall auf US-Realitystar Kim Kardashian (44) in Paris mit einer Millionenbeute beginnt am Montag um 14.30 Uhr der Prozess gegen zehn mutmaßliche Tatbeteiligte.
Die Vorwürfe gegen die neun Männer und eine Frau reichen von bewaffnetem Raubüberfall über unerlaubten Waffenbesitz und Freiheitsberaubung bis zu Urkundenfälschung. Kardashian wird am 13. Mai zu einer Aussage vor Gericht erwartet.
„Opa-Gangestern“ drohen empfindliche Strafen
Die Angeklagten im Durchschnittsalter von rund 60 Jahren werden von der französischen Presse als „Opa-Gangster“ beschrieben. Details zu Kardashians Aufenthalt in Paris sollen sie vom mitangeklagten Bruder eines Chauffeurs erhalten haben, der bei Paris-Besuchen regelmäßig für den US-Star arbeitete. Den Angeklagten, die sich unter Justizaufsicht auf freiem Fuß befinden, drohen empfindliche Strafen. Der Prozess läuft bis zum 23. Mai.
Als Polizisten verkleidet
Kardashian war in der Nacht zum 3. Oktober 2016 in einer Luxusresidenz im schicken 8. Pariser Stadtbezirk überfallen worden. Fünf mutmaßliche Räuber waren als Polizisten verkleidet vor der Residenz aufgetaucht. Zwei von ihnen brachten den Pförtner in ihre Gewalt und stürmten maskiert und mit vorgehaltener Waffe in Kardashians Zimmer.
Flucht auf Fahrrädern
Dort bedrohten sie sie mit der Waffe, fesselten und knebelten sie mit Klebeband an Armen und Beinen und erbeuteten Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro. Der Medienstar blieb dabei körperlich unverletzt. Sie konnte selbst ihre Fesseln lösen und Alarm schlagen. Einige Täter waren vom Tatort mit Fahrrädern geflüchtet.
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