C64-Emulator an Bord

Commodore ist wieder zurück – mit einem Smartphone

Elektronik
15.07.2015 10:36
In den Achtzigern war Commodore mit dem C64 und dem Amiga ein Schwergewicht am PC-Markt, in den Neunzigern verschwand die Firma dann allerdings in der Versenkung. Jetzt soll die Kult-Marke, die seither mehrfach den Besitzer gewechselt hat, wiederbelebt werden – und zwar als Smartphone-Hersteller.

Die traditionsreiche Marke Commodore gehört mittlerweile zwei italienischen Investoren, die mit dem PET den Smartphone-Markt aufmischen wollen. Das Gerät kommt mit Metallrahmen und Plastikrückseite, dem charakteristischen Commodore-Logo und solider Mittelklasse-Hardware.

Zwei Varianten geplant
Das Commodore PET kommt in zwei verschiedenen Varianten: einer günstigeren mit zwei Gigabyte RAM und 16 Gigabyte Speicherplatz und einer teureren mit drei Gigabyte RAM und 32 Gigabyte Speicherplatz. Ein Speicherkartenslot ist vorhanden, eine 32-Gigabyte-Karte will der Hersteller beiden Geräten beilegen.

Die restliche Ausstattung ist bei beiden Modellen ident: Commodore lässt einen 1,7 Gigahertz schnellen MediaTek-Achtkerner in dem Gerät verbauen. Das Display bietet Full-HD-Auflösung und hat eine Diagonale von 5,5 Zoll. Die Hauptkamera setzt laut "Wired" auf einen lichtstarken 13-Megapixel-Sony-Sensor, die Frontkamera bietet eine Auflösung von acht Megapixeln. Der Akku wartet mit einer Kapazität von 3.000 Milliamperestunden auf.

C64- und Amiga-Emulator vorinstalliert
Während man bei der Hardware auf bekannte Mittelklasse-Komponenten setzt, geht Commodore bei der Software einen ungewöhnlichen Weg. Um Retro-Spieler, die mit Amiga und C64 groß geworden sind, anzusprechen, will man Android 5 auf dem Commodore PET mit zwei Emulatoren ausliefern, damit Käufer gleich ab Werk Achtzigerjahre-Games auf dem Gerät spielen können.

Das Commodore-Smartphone soll bereits kommende Woche in Schwarz, Weiß und Beige auf den Markt kommen – zunächst in großen europäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Italien und Polen. Wann es nach Österreich kommt, ist noch nicht bekannt, über deutsche Online-Händler sollte es aber auch hierzulande zu bekommen sein. Angepeilter Verkaufspreis: rund 270 Euro für die günstigere und 330 Euro für die teure Variante.

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