Die Jagd geht weiter
Rekord-Jackpot in Italien lässt sich nicht knacken
Ganz Italien wartet damit weiter auf den "magischen Sechser": Nach der Ziehung am vergangenen Donnerstag hatten sich die Spieler, darunter auch viele aus Nachbarländern und Touristen, auch noch in ungewohnter Geduld üben müssen. Denn wegen des Feiertags "Mariä Himmelfahrt" gab es vier Tage lang keine Ziehung. Die eigentlich für Samstag geplante Ziehung war daher ausnahmsweise auf Montag verschoben worden.
Europa-Rekord wackelt noch nicht
Den europäischen Rekord hat der "Superenalotto"-Jackpot zwar noch nicht erreicht, aber er steuert mit voller Kraft darauf zu. Im Februar 2006 knackten drei Tipper aus Frankreich und Portugal in dem Spiel EuroMillions den mit 183,57 Millionen Euro bisher fettesten Jackpot. In den USA sind Riesengewinne von weit mehr als umgerechnet 200 Millionen Euro dagegen keine Seltenheit.
Gewinnchance von 1 zu 623 Millionen
Am 31. Jänner ist der Pott zuletzt geknackt worden und seitdem bei drei wöchentlichen Ziehungen gewachsen und gewachsen. Trotz minimalster Gewinnchancen - 1 zu 623 Millionen - setzen die Lotto-Spieler von Mailand bis Palermo die Jagd fort. Vielerorts denken sie sich Spielsysteme aus und versuchen ihr Glück in Gruppen.
Etwa im norditalienischen Modena, wo sich bis zu 2.000 Spieler an einem "Gemeinschafts-Lotto" beteiligen können und dabei über 80.000 Euro einsetzen. Sie wollen so ihre Gewinnchancen erhöhen, auch wenn sie im Fall des Falles die Riesensumme dann aufteilen müssen. Sollte ein Einzelner den Pott an sich bringen können, brächte ihm das die höchste bisher in Europa von einem Lottospieler ergatterte Summe ein.
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