Die Jagd geht weiter

Rekord-Jackpot in Italien lässt sich nicht knacken

Ausland
18.08.2009 21:01
Der italienische Rekord-Jackpot ist wieder nicht geknackt worden. Auch bei der Ziehung am Dienstagabend hatte kein Spieler die richtigen sechs Zahlen, um sich die auf knapp 140 Millionen Euro angeschwollene Summe zu sichern. Damit steht bei der nächsten Ziehung am Donnerstag einer der dicksten Jackpots in der Lotto-Geschichte weltweit zum Gewinn bereit. Seit sechseinhalb Monaten ist der italienische "Superenalotto"-Pott nicht mehr vergeben worden. Getippt werden jeweils sechs Zahlen in einem riesigen Feld von 1 bis 90.

Ganz Italien wartet damit weiter auf den "magischen Sechser": Nach der Ziehung am vergangenen Donnerstag hatten sich die Spieler, darunter auch viele aus Nachbarländern und Touristen, auch noch in ungewohnter Geduld üben müssen. Denn wegen des Feiertags "Mariä Himmelfahrt" gab es vier Tage lang keine Ziehung. Die eigentlich für Samstag geplante Ziehung war daher ausnahmsweise auf Montag verschoben worden.

Europa-Rekord wackelt noch nicht
Den europäischen Rekord hat der "Superenalotto"-Jackpot zwar noch nicht erreicht, aber er steuert mit voller Kraft darauf zu. Im Februar 2006 knackten drei Tipper aus Frankreich und Portugal in dem Spiel EuroMillions den mit 183,57 Millionen Euro bisher fettesten Jackpot. In den USA sind Riesengewinne von weit mehr als umgerechnet 200 Millionen Euro dagegen keine Seltenheit.

Gewinnchance von 1 zu 623 Millionen
Am 31. Jänner ist der Pott zuletzt geknackt worden und seitdem bei drei wöchentlichen Ziehungen gewachsen und gewachsen. Trotz minimalster Gewinnchancen - 1 zu 623 Millionen - setzen die Lotto-Spieler von Mailand bis Palermo die Jagd fort. Vielerorts denken sie sich Spielsysteme aus und versuchen ihr Glück in Gruppen.

Etwa im norditalienischen Modena, wo sich bis zu 2.000 Spieler an einem "Gemeinschafts-Lotto" beteiligen können und dabei über 80.000 Euro einsetzen. Sie wollen so ihre Gewinnchancen erhöhen, auch wenn sie im Fall des Falles die Riesensumme dann aufteilen müssen. Sollte ein Einzelner den Pott an sich bringen können, brächte ihm das die höchste bisher in Europa von einem Lottospieler ergatterte Summe ein.

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