Lawinengefahr hoch
Ungewöhnlicher Wintereinbruch in den Alpen
In einigen Gebieten Italiens, Frankreichs und der Schweiz ist wieder der Winter eingebrochen. Teilweise fiel mehr als ein Meter Schnee. In Tignes in den französischen Alpen erlitt eine Frau einen Herzinfarkt, die von einer Lawine verschüttet worden war.
Die Behörden forderten die Bewohnerinnen und Bewohner auf, in ihren Häusern zu bleiben, nachdem in der Nacht 110 Zentimeter Schnee gefallen waren. Aufgrund der großen Lawinengefahr blieben mehrere Skistationen geschlossen.
Auch die 36.000 Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Sitten in Wallis wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. In Wallis war die Lage laut Behördenangaben am Freitag „komplex“. Mehrere Straßen und Verkehrsachsen blieben gesperrt, darunter der Simplonpass und der Tunnel am Großen St. Bernhard.
Lastwagen durften am Freitag den Mont-Blanc-Tunnel zwischen Frankreich und Italien nicht benutzen. Dutzende Fahrzeuge standen somit auf der Autobahn A43 zwischen Frankreich und Italien.
Mehrere Stunden Wartezeit für Durchfahrt
Der Transitverkehr durch den Kanton Wallis sei stark beeinträchtigt, man müsse mit mehreren Stunden Wartezeit rechnen, gab das kantonale Führungsorgan (KFO) bekannt. Die außergewöhnlichen Schneefälle hätten zwar wieder aufgehört, aber die Lawinengefahr sei in allen Höhenlagen weiterhin hoch. Zudem bestehe die Gefahr, dass Bäume umstürzten und Menschen verletzten.
In Norditalien kamen bereits mindestens drei Menschen bei heftigen Regenfällen ums Leben. So wurde ein Auto mit einem Vater und seinem Sohn vom Wasser eines Flusses weggerissen, der über die Ufer getreten war.
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