Der Artikel über den Plastik-Planeten von Dr. Tassilo Wallentin sollte uns zu denken geben. Plastik und Mikroplastik sind schon überall. Wenn ich in einen Supermarkt gehe, ist nur mehr eine kleine Menge unverpackt oder in natürlicher Verpackung. Es kommt mir gleich eine riesige Plastikwelle entgegen. Man weiß ja gar nicht mehr, was man kaufen soll, wenn man unverpackt kaufen möchte. In den größeren Städten gibt es schon solche Läden, wie es früher die Greißler um die Ecke waren. Auch bei der Kleidung wird es immer schwerer, Sachen zu finden, die nicht aus Polyester, Fleece oder ähnlichem Material sind. In anderen Ländern gibt es schon jede Menge Kleidung aus Viskose (Holzfaser). Bei einem Waschgang werden Unmengen von Mikroplastikteilchen in den Kanal und dann in die Kläranlagen gespült. Leider gibt es noch keine Filter, die dies herausfiltern, so kommt es wieder in unsere Haushalte. In Sachen Plastik ist es für mich schon 5 nach 12, aber es will keiner wahrhaben. Wir haben keinen Planeten B, den wir unseren Kindern übergeben könnten. Also jeder sollte sich an der Nase nehmen und Plastik verweigern, nicht kaufen, „plastikfasten“ und die Umwelt schonen. Und nicht den Kopf in den Sand stecken; die anderen werden es schon machen. Der Konsument entscheidet! Mich hat der Film „Plastic Planet“ vom Österreicher Werner Boote zum radikalen Umdenken gebracht. Der Film sollte als Pflichtfilm in allen Schulen Österreichs gezeigt werden, nur so kann man was ändern.
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