Ziel der NMS war es nie, sich an den Übertritten in die AHS-Langform zu messen. Ein sehr großer Prozentsatz der NMS-Abgänger besucht erfolgreich die mittleren und höheren berufsbildenden Schulen. Es wurde auch vergessen zu erwähnen, dass eine fundierte Basisausbildung in der NMS Grundstein für eine gelingende Lehre auch in dualer Form darstellt. Die Berichterstattung mit Halbwahrheiten führt zur Verunsicherung bei den Lesern und ist eine Geringschätzung der unzähligen engagierten Pädagogen, die in den Neuen Mittelschulen wertvolle Arbeit leisten. Dass die Angriffe gegenüber der NMS alljährlich um dieselbe Zeit der Schulanmeldungen in den Medien präsent werden, lässt vermuten, dass dahinter Kalkül steht. Politiker sollten in Bildungsfragen endlich einmal eine Reform zu Ende denken und auch umsetzen. Bleibt zu hoffen, dass im Konzept des neuen Bildungsministers die Stärken der NMS erkannt werden und wir nicht aus einer Sackgasse geholt werden müssen!