Die Diskussion, dass, wenn am Arbeitsplatz geraucht wird, die Leute ausstempeln und wieder einstempeln sollen, finde ich lächerlich. Aber es können nicht alle berufstätigen Personen in einen Topf geworfen werden. Es ist ein Unterschied, ob man in einer Fabrik arbeitet oder in der Gastronomie usw. In München gab es schon 2005 sogenannte Raucherzonen in den Firmen und die Leute mussten aus- und wieder einstempeln. Und was glauben Sie, welche Zeiten dadurch zusammengekommen sind, es waren bei vielen sage und schreibe bis zu einer Stunde am Tag, und es war für die Firmenleitung ein Schock. Auf Kosten der Nichtraucher finde ich es nicht gerecht, für die anderen mitzuarbeiten. Man könnte auch den Nichtrauchern einen Bonus zahlen, die sich bestimmt sehr freuen würden. Aber wie gesagt, es liegt auch an den Arbeitsbedingungen, und da kann nur der Vorgesetzte eine Regelung schaffen, damit es einigermaßen gerecht läuft.
Monika Boes, Zell an der Pram
Erschienen am Mi, 14.3.2018
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