In letzter Zeit mehren sich antimonarchistische Tendenzen in Österreich. Anonyme Anzeige gegen Karl Habsburg wegen seit 100 Jahren „verbotener“ Buchstaben, Leserbriefe einer gewissen Barbara Moser, Innsbruck, vom 10. 3. über die Abschaffung der Monarchie mit dem Zusatz „zu Recht“. Mit welchem Recht? Das alles erinnert an die 60er-Jahre, in welchen mit der Angst vor einer neuen Monarchie politisches Kleingeld gemacht wurde. Otto Habsburg, ein großer Europäer und überzeugter Österreicher, hat nie versucht, die Monarchie in Österreich wieder einzuführen. Dieser Mann hat in der NS-Zeit mehr für Österreich getan, als vielen bewusst ist. Es ist auch ihm zu verdanken, dass Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf der Landkarte erschienen ist. Die Republik Österreich dankte es ihm mit einem österreichischen Reisepass, mit dem Vermerk „Berechtigt nicht zur Einreise nach Österreich“. Dem ist nichts hinzuzufügen. Anstatt stolz auf unsere Geschichte und das Haus Habsburg zu sein, stichelt man bei jeder sich bietenden Gelegenheit gegen den Adel. Zum Glück gibt es in Österreich noch Vereine, die Traditionen nach wie vor hochhalten.
Wolfgang Fürst, Perchtoldsdorf
Erschienen am Do, 15.3.2018
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