Mit sehr viel Euphorie und voller Hoffnung wird die Nachricht aus dem Weißen Haus aufgenommen, wonach sich der amerikanische Präsident Donald Trump mit dem nordkoreanischen Präsidenten Kim Jong-un zu einem Annäherungsgespräch treffen will. Sollte dieses Treffen tatsächlich zur Entspannung der überaus gefährlich angespannten politischen Situation zwischen diesen beiden Staaten führen, schließe ich mich gerne den Jubelchören an. Ich könnte mich auch schon jetzt freuen, wäre da nicht der für viele unberechenbare amerikanische Präsident. Seine Kehrtwendung in der Beziehung zum Erzfeind aus Nordkorea, den er noch vor wenigen Wochen aufs Übelste beschimpft hat, kommt für mich überraschend, könnte aber ein geschickter Schachzug sein, der das Chaos nach sich zieht. Nehmen wir an: Trump unterbreitet Kim Yong-un Angebote und Vorschläge, die dieser nicht annehmen will oder kann! Trump könnte diese ablehnende Haltung als Begründung für eine Eskalation der Situation in Nordkorea heranziehen. Eine militärische Intervention könnte der amerikanische Präsident ohne Weiteres damit rechtfertigen. Das Chaos wäre perfekt! Ich hoffe, dass ich mit dieser These nicht recht habe und sich Trump nach den Annäherungsbemühungen am Ende nicht als Wolf im Schafspelz herausstellt!
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