Einem Mark Perry verdanken wir es, dass sich Ihre Zeitung immer wieder sehr objektiv dem großen Geschäft so global agierender Umwelt-NGOs widmet. Die Ausbeutung intakter Urwälder in Südamerika und in der Inselwelt Südostasiens sind zum weltweit anerkannten Doppel-Geschäftsmodell von Großkonzernen und Zertifikatsausstellern geworden. Die Kriterien und Indikatoren nachhaltiger Nutzung werden in europafernen Gebieten anders interpretiert als bei uns. Anders in der Europäischen Union, wo ehemalige Mitarbeiter ebendieser NGOs aus ihrer heutigen Position in Brüssel die heimische Land-und Waldwirtschaft ständig mit neuen verpflichtenden Programmen und Regelwerken versorgen. Beispiele gibt es ausreichend, etwa bei Eierproduzenten, wo die heimischen Freilandgeflügelhalter mehr und mehr aufgeben und gleichzeitig die Importe von Eiern aus unbekannten Produktionen zunehmen. Im Wald wiederum bringt die Verordnung von Managementplänen in NATURA-2000-Gebieten vielfach unsinnige Beschränkungen oder Auflagen, die etwa den Klimawandel und die damit erforderliche Notwendigkeit der Pflanzung bisher nicht heimischer Baumarten außer Acht lassen. Das großflächig in Österreich voranschreitende Eschensterben hat kein einziges Naturschutzprogramm verhindert.
Stefan Schenker, Mariensee
Erschienen am Do, 22.3.2018
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