Große Aufregung herrscht nun ob der Tatsache, dass das AMS die zahlreichen Zuwanderer nicht so vermitteln kann, wie sich das ja viele wünschen würden. Wer sich aber in den letzten paar Jahren regelmäßig das Geschehen um die Immigranten angesehen hat, weiß ohnehin, dass wohl nur eine verschwindend kleine Minderheit all derer, die da zu uns geströmt sind, am Arbeitsmarkt vermittelbar ist. Und das AMS kann da wahrlich keine Wunder wirken. Wenn es sowohl an der Sprache als auch an einem Basiswissen über Gesellschafts-, Rechts- und Arbeitsleben mangelt, weiters an der Bereitschaft für so manche Berufe, die diese Herrschaften gar nicht ausüben wollen, dann wird uns das wohl noch viel Geld kosten, weil sie in den seltensten Fällen in der Lage sein werden, hier selbst ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das blauäugige Denken unserer Gutmenschen, dass Menschen mit einem total anderen Background als dem mitteleuropäischen sich freiwillig um 180° verdrehen lassen werden (und anders geht´s gar nicht.) ändert nichts an der Tatsache, dass die große Mehrheit für unseren Arbeitsmarkt leider schlicht und ergreifend völlig unbrauchbar ist. Da kann man noch so viele Sprachkurse initiieren, aber wenn diese Leute dann nicht bereit sind, auch daheim oder im Umgang miteinander fleißig deutsch zu reden, dann sind noch mehr Sprachkurse sinnlos. Bloß behelfsmäßiges Beherrschen einer fremden Sprache unter Zuhilfenahme von Händen und Füßen mag für unseren Auslandsurlaub reichen, aber jeder Beruf erfordert neben profunder Kenntnis der Sprache auch viel Spezialwissen. Egal, ob Arzt oder Dachdecker – wenn da nicht perfekt gesprochen werden kann, dann wird sich jeder Arbeitgeber hüten, dieses Risiko eines nicht sprachkundigen Arbeitnehmers auf sich zu nehmen. Dem AMS – bei aller Kritik – da die Schuld in die Schuhe zu schieben, halte ich für sehr einseitig. Und die Mehrzahl der Migranten wird sich weiterhin in einer – wie BK Kurz richtig anmerkte – „fremdsprachigen Community“ bewegen; auf unser aller Kosten, versteht sich.
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