Die Grünen jubeln! Zum ersten Mal haben sie es geschafft, in einer Landeshauptstadt, nämlich in Innsbruck, den Bürgermeistersessel zu ergattern. Die Grünen hatten ja die längste Zeit schon, spätestens seit der letzten Nationalratswahl, den Eindruck erweckt, in Agonie verfallen zu sein. Wahlniederlage reihte sich an Wahlniederlage. Jetzt aber scheint eine Trendumkehr eingesetzt zu haben. In Salzburg dürfen sie in der Landesregierung mitbestimmen, in Linz wurde beim Neubeginn-Kongress Optimismus verordnet – und jetzt in Innsbruck der Bürgermeistersessel! Das ist ja fast mehr als nur Licht am Horizont. Aber allzu laut jubeln sollten die Grünen wegen des Sieges bei der Stichwahl in Innsbruck nicht; die Wahlbeteiligung von gerade einmal etwas mehr als 40 Prozent ist beschämend. Viele Innsbrucker waren sich anscheinend nicht im Klaren darüber, wer von den beiden Stichwahl-Kandidaten das kleinere Übel sein könnte, und verzichteten dankend darauf, ihre Stimme abzugeben. Es kann ja wirklich nicht von einem grandiosen Wahlsieg gesprochen werden, wenn der Sieger gerade einmal von etwas mehr als 20 Prozent der Wahlberechtigten gewählt wird. Eigentlich sollte bei einer solch beschämenden Wahlbeteiligung ernsthaft über das Bundesverfassungsgesetz nachgedacht werden. Klar hätten in Innsbruck 100 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahl gehen können (oder auch gehen sollen). Vermutlich wegen fehlender Alternativen nutzten das Wahlrecht aber nicht einmal 44 Prozent. Es ist ein Sieg mit bitterem Beigeschmack.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Das gesetzliche Handyverbot, digital-virtuelle Detox-Maßnahme für Grundschüler, tritt am 1. Mai in Kraft. Übrigens, nicht alle Lehrerinnen und Lehrer ...
Dr. Erich Pitak, CFA, Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für das Bank- und Börsenwesen
„Bruno am Sonntag“
Wieder herrlich, der Cartoon von „Bruno am Sonntag“: Fallende Aktienkurse sorgen für Hektik bei Osterhasen im Trading Room. Wenn Österreichs weitaus ...
Danke an die „Kronen Zeitung“ für das Interview mit Balázs Ekker. Ohne ihn wäre „Dancing Stars“ wohl nicht halb so interessant. Er polarisiert nicht, ...
Vielen Dank für das spannende Interview in der ,,Krone bunt'' mit ,,Dancing Stars''-Juror Balázs Ekker! Wie immer man zu ihm auch stehen mag, seine ...
Es gab im amerikanischen TV einmal eine Serie namens „The Apprentice“. Darin durfte sich Donald Trump als Juror austoben. Wenn ihm ein Kandidat oder ...
Nach dem Ende des Kalten Krieges und bis zum Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine schien ein bewaffneter Konflikt zwischen Staaten ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.