Arik Brauer ist ein besonderer Mann, der bemerkenswerte Eigenschaften hat. Meiner Erinnerung nach hat er Anfang der Siebzigerjahre zum Entsetzen meiner Schwiegermutter erstmals einen Song im Wiener Dialekt im Radio gesungen. Und plötzlich war das in (!) und ist es heute noch. Wer sich jemals die Mühe gemacht hat, die Malkunst dieses Mannes zu betrachten, die etwas Mystisches an sich hat, weiß den Unterschied zwischen Kunst und Kitsch zu schätzen. Seine jüngste Einschätzung, er habe kaum Angst vor dem noch vorhandenen Alt-Antisemitismus, sondern vielmehr vor dem neu importierten Antisemitismus, ist genauso genial wie Brauer selbst, der als Jude demonstrativ und zur Beschämung der linken Ausgrenzer deren Erzfeind die Hand reichte. Diese Geste ist typisch für einen Visionär, der erkannt hat, wie widerwärtig und niederträchtig Aussöhnungspolitik hintertrieben wird.
Gerhard Mikuskovics, per E-Mail
Erschienen am Fr, 11.5.2018
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