Ein 16-Jähriger – egal, ob er jetzt Migrationshintergrund besitzt oder nicht – tötet ohne lange Planung eine 7-Jährige im Gemeindebau, weil er „einen schlechten Tag“ hatte. Ein 19-Jähriger ersticht einen 17-Jährigen im Morgengrauen wegen einer Nichtigkeit. Ein 16-Jähriger erpresst einen 18-Jährigen wegen „Ehrverletzung“ (weil dieser sich in dessen Schwester verschaut hatte) und erpresst ihn derart lange, dass dieser ein Messer zieht und auf ihn einsticht. Es lässt einen wahrhaftig erschauern, wie wenig Achtung viele junge Menschen vor einem Menschenleben in Österreich haben. Hier fehlt es offenbar an elementaren Grundwerten des friedlichen Zusammenlebens, die während der Kindheit und auch später – während der Schulzeit – nicht vermittelt wurden. Man macht es wie in den Filmen, die man sich permanent auf das Smartphone streamt. Da werden Massen von Menschen getötet, und das geht ganz einfach. Viele begreifen nicht, dass bei den Filmen die getöteten Schauspieler danach wieder aufstehen und weiterleben, und dass das in der Realität leider nicht so ist. Einmal tot – immer tot. Zeit zum grundlegenden Nachdenken dämmert jetzt herauf – nachzudenken, welche Werte und welche ethischen Grundsätze in Zukunft in unserem Land jungen Menschen zu vermitteln wären. Anlassloser Mord unter Jugendlichen und an unschuldigen Kindern gehört keinesfalls dazu – da sollten alle Alarmglocken bei den politisch Verantwortlichen läuten.
Martin Krämer, Bad Vöslau
Erschienen am Fr, 18.5.2018
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