Redakteur Florian Hitz hält die „Krone“-Leser über die Abmeldungen von der Elektronischen Gesundheitsakte ELGA auf dem Laufenden. Die 5000 Austritte im April sind nur ein Vorgeschmack. Noch vertrauen viele Sozialversicherte den Beschwichtigungen der ELGA-Macher. Sobald die ersten Fälle von Datenmissbrauch in die Öffentlichkeit dringen, kommt das große Erwachen. Jahrelang wurde versprochen, den Kreis der Zugangsberechtigten auf Ärzte mit E-Card-Ausstattung zu beschränken. Jetzt kommt eine massive Ausweitung. Die Eintragung von Patientenverfügungen in die elektronische Akte werden unter anderem Anwälte und Notare vollziehen. Mit der Einführung des ELGA-Impfpasses bekommen auch Amts-, Betriebs-, Schul- oder Tropenärzte Zugriff auf die Datenbank. Alles Möglichkeiten, welche von den Verantwortlichen bisher massiv bestritten worden sind. So ist es nur mehr ein kleiner Schritt, dass hochsensible Gesundheitsdaten den Weg zum Arbeitgeber oder auf eine Behörde finden. Abhilfe: raus aus ELGA!
Dr. Wolfgang Geppert, Wien
Erschienen am Fr, 18.5.2018
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