Seit geraumer Zeit gilt Malta als Musterschüler für den Umweltschutz. Bei keiner Veranstaltung vergessen unsere NGOs, das hervorzuheben. Das zeigt, dass viele dieser Organisationen auf einem Auge blind sind. Die EU sowieso. Nun hat sich der maltesische EU-Umweltkommissar Karmenu Vella wieder einmal völlig unnütz stark gemacht. Und es geht wieder einmal gegen Österreich. Notwendig wie ein Kropf werden in unserer Zivilisationslandschaft Raubtiere angesiedelt. Da wir seit gut 2000 Jahren keine unermessliche Wildnis haben, richten diese Prädatoren logischerweise Schäden an. Bären und Wölfe an den Viehbeständen, Fischfresser in der Aquakultur und an den Wildfischbeständen. Also müssen Maßnahmen gegen die bereits gravierenden Schäden ergriffen werden. Und dieser Herr Karmenu Vella protestiert dagegen. Der Herr EU-Umweltkommissar soll sich lieber in Malta umsehen. Da hat er genug zu kritisieren. Einige Beispiele: Malta fängt entgegen den gesetzlichen Bestimmungen im Mittelmeer kleine noch nicht laichreife Thunfische, mästet die in Netzgehegen und verkauft sie als Speisefische. Damit wird der ohnehin angeschlagene Thunfischbestand schwer geschädigt. In Malta werden seit Generationen auf der Wanderung rastende Greifvögel abgeschossen. Genauso werden in Malta jährlich Unmengen an Singvögeln auf den Wanderungen gefangen und gegessen oder als Delikatesse verkauft. Alles illegale Aktionen. Darüber hört man kein Sterbenswörtlein. Aber wenn’s gegen Österreich geht, da macht sich dieser Herr aus der Tintenburg der EU wichtig. Anscheinend geht man in der EU davon aus, dass sich Österreich alles bieten lässt. Frankreich hat auf den Protest seiner Landwirte die Wölfe in deren Alpen abgeschossen. Haben Sie darüber irgendetwas gehört?
Helmut Belanyecz, Präsident ÖKF FishLife, Wien
Erschienen am So, 20.5.2018
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