Immer mehr Migranten versuchen, anstelle von Libyen nach Italien übers Mittelmeer von Marokko nach Spanien überzusetzen, warnt der Frontex-Chef Fabrice Leggeri. So warten in Marokko jetzt schon rund 35.000 Menschen auf den Sprung nach Europa – in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Fragt sich nur, wie lange die Spanier diesen Menschen noch freundlich gesinnt sind und Flüchtlingsschiffen das Anlegen genehmigt, weil sich die Lage bald zuspitzen dürfte. Denn: Die neue Populisten-Regierung in Italien fährt seit Wochen einen harten Kurs in der Flüchtlingspolitik und will künftig nicht nur privaten, sondern auch Schiffen der im Mittelmeer tätigen internationalen Missionen das Anlanden verbieten. Zu glauben, dass die meisten Flüchtlinge in Spanien verbleiben, ist ein Irrglaube. Abgesehen von einer hohen Arbeitslosenrate ist das soziale Sicherungsnetz im Vergleich zu den anderen europäischen Staaten noch sehr unterentwickelt. Allein die Mindestsicherung ist um rund 50 Prozent niedriger als die österreichische. Auch wenn der Herr Bundespräsident Van der Bellen keine Flüchtlingswelle sieht, wird unser Bundeskanzler Sebastian Kurz während des EU-Ratsvorsitzes auf eine internationale Lösung drängen müssen, wenngleich die Erfolgschancen sehr gering sein werden. Der bekannte Autor und Rechtsanwalt Dr. Tassilo Wallentin bringt es wieder mal auf den Punkt, wenn er feststellt, dass der letzte EU-Asyl-Gipfel ein einziges Fiasko war. Die führenden EU-Politiker seien seit drei Jahren nicht in der Lage, dieses Chaos zu beenden, und würden auch keine tauglichen Beschlüsse zustande bringen. Wallentin prognostiziert eine neue, gewaltige Flüchtlingswelle. Umfragen zufolge möchten etwa zwei Drittel der Afrikaner auswandern. Auch in Asien und dem Nahen Osten würden Millionen Menschen mit dem Reiseziel Europa auf gepackten Koffern sitzen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich unsere Bundesregierung um eine geordnete Zuwanderung bemüht und die Sozialleistungen nivelliert, damit Österreich als bevorzugtes Zielland unattraktiver wird.
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