Die Herren und Damen, die in Brüssel in den Glaspalästen der EU sitzen, haben die noch Bodenhaftung, oder sind die schon total abgehoben? Welchen Kontakt haben die noch mit der Bevölkerung ihrer Länder? Wie sehr interessieren sie die Probleme und Nöte ihrer Landsleute? Oder denken sie nur an ihren gut bezahlten Job und daran, dass sie den möglichst lang behalten wollen und dass sie sich bei ihresgleichen dafür als zuverlässige Mitstreiter beweisen müssen? Alles zum höheren Ruhm der EU und zu ihrer Machtausdehnung? Und es hat sie ja nicht einmal das Erdbeben des Brexits aufgerüttelt. Ja, sie denken sogar daran, jetzt die Engländer zu bestrafen, weil die sich ihrer Herrschaft entziehen wollen. Offensichtlich kommt ihnen überhaupt nicht der Gedanke, dass die Stimmung und die Überlegungen, die zum Brexit geführt haben, in der Bevölkerung ihrer Heimatstaaten auch weit verbreitet sind und weiterhin mehr und mehr an Boden gewinnen. Kennt jemand auch Österreicher dieser Art? Ich will keinen Namen nennen. Aber nächstes Jahr, schon im Frühjahr bei der EU-Wahl, da wird es für sie ein böses Erwachen geben. Hoffentlich ist die Europäische Union dann noch in der Lage, aus den tief eingefahrenen Gleisen herauszukommen und sich ihrer ursprünglichen Zielsetzung wieder anzunähern. Als erster Schritt würde mehr Demokratie und Volksverbundenheit dafür erforderlich sein. Ja, da müsste man alte Strukturen aufgeben. Die Widerstände dagegen würden bestimmt beträchtlich sein. Hoffen wir das Beste!
Dr. Peter F. Lang, Wien
Erschienen am Fr, 10.8.2018
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