Das freie Wort

Tierquälerei

In den letzten Wochen bezogen sich sehr viele Leserbriefe auf den Tierschutz. Leider wird von Laien vieles durcheinandergebracht, vermenschlicht bzw. radikalisiert. Da werden Fiaker mit Delfinen, Schlächtern und Stierkämpfern verglichen, was natürlich völliger Unsinn ist. Ein gewisser Regierungsrat aus Graz ortet wie viele andere Personen auch bei Polizeipferden eine Tierquälerei. Mich würde nur interessieren, wie intensiv sich diese Leser in ihrem Leben mit Pferden beschäftigt haben, um ihre „fachliche“ Meinung in diesem Forum kundzutun? Fiakerpferde sollten am besten ab 29 Grad nicht mehr im Schatten stehen dürfen, Reitturniere im Sommer abgesagt werden und die Tiere im Stall, wo es teilweise noch viel heißer ist, stehen bleiben. Die Spanische Hofreitschule sollte bei hohen Temperaturen ein Trainings- und Auftrittsverbot haben etc. Ich kann allen diesen Skeptikern versichern, dass normalerweise Tiere (auch Hunde) im Staatsdienst und Fiakerpferde, die ja das Kapital jedes Kutschers sind, die beste und kompetenteste Pflege genießen! Man könnte sich nur wünschen, dass alle Tiere in Privatbesitz ähnlich gut von ihren Besitzern behandelt würden. Ansonsten wäre wohl jeder Reiter oder Hundebesitzer der Tierquälerei verdächtig. Auch eine berittene Polizei ist weltweit üblich, sinnvoll und gehört nicht ins vergangene Jahrhundert!

Mag. Ewald Aichinger, Wien

Erschienen am So, 12.8.2018

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