Sehr geehrte Damen und Herren! Ich lese die „Kronen Zeitung“ bewusst und täglich seit der Zeit, als es eine politisch motivierte Hausdurchsuchung in der Redaktion der „Krone“ gab. Aber als Pensionist und alleinerziehender Vater von drei schulpflichtigen Kindern muss ich seit einigen Jahren ständig mein Haushaltsbudget überdenken und Kosten einsparen, wo es nur geht. Auch Jahreskosten von knapp über 300 Euro für das „Krone“-Abo fallen ins Gewicht, und so stand die „Krone“ auf meiner Kündigungsliste für den Herbst 2018 ganz oben. Ich zögerte bisher deshalb, weil die „Krone“ auch immer wieder Beiträge bringt, die manch „politisch harte“ Themen unaufgeregter und neutraler (und damit informativer) beschreibt als die meisten anderen Tageszeitungen plus ORF. Als ich am 4. August 2018 den Beitrag von Conny Bischofberger „Was haben Sie sich dabei gedacht, Frau Hartinger-Klein?“ las – da wusste ich schon nachdem ich die erste Spalte gelesen hatte, dass man eine Zeitung wie die „Kronen Zeitung“ nicht kündigt, sondern „haben muss“! So muss nämlich fair informierender Journalismus sein! Dieser Beitrag von Conny Bischofberger wird zwar die Journaillenmeute (inkl. die vom ORF) aufheulen und beschuldigen lassen, als wäre Tal Silberstein ihr Lehrmeister, aber ich hoffe für die mutige Frau Hartinger-Klein, dass dieser Beitrag hilft, dass viele Leser daran denken, was eine der wichtigsten Regeln einer guten Justiz besagt und die gerade auch für die Politik gelten sollte: HÖRE AUCH DIE ANDERE SEITE! Eine Regel, die – so beweisen diese täglich – viele österreichische Medien (leider inkl. ORF) gar nicht kennen.