Auch Partei-Politiker könnten Gewissen erforschen, nachdenken und dann eventuell auch zugeben: Meine Versprechen waren mitunter Schall und Rauch. Auch das Papier, auf dem das neue SP-Parteiprogramm steht, ist geduldig. SP-Chef Dr. Christian Kern hat diese Erfahrung mit seinem neuen „roten Evangelium“ machen müssen. Es hagelte sofort Kritik aus den eigenen Reihen. Burgenlands SP-Landesvize Hans Peter Doskozil und Wiener SP-Politiker zeigten im Kern-Programm Fehler auf, die zwar durchaus reparabel sind, die aber die Parteijugend zum Anlass genommen hat, wieder an Christian Kerns Chefsessel zu sägen. Den Kritikern fehlte im neuen Programm auch das Migrationsthema, mit dem die türkis-blaue Regierung derzeit viele Wähler überzeugt. Nicht umsonst wird bei Umfragen Kurz-Strache viel Vertrauen ausgesprochen. Durchaus legitim, wenn die Kern-SPÖ mit einem neuen Programm mit aktuellen Themen wie hohe Mieten, Arbeitsmarkt, Bildung, Treibstoffpreise usw. Aufmerksamkeit weckt. Doch Papier ist geduldig. Das haben wir schon oft erfahren. Auch bei Kurz-Strache ist nicht alles Gold, was glänzt. Doch deren Arbeit erzeugt durchaus Glanz – es geht fast allen gut.
Franz Inreiter, St. Pölten
Erschienen am Di, 14.8.2018
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