Das freie Wort

Artenschutz im Urlaub

Was für Touristen als besondere Attraktion angeboten wird, ist oft mit unbeschreiblichem Tierleid verbunden. Elefanten-, Kamel- und Eselritte sind in vielen Ländern beliebte Touristenattraktionen. Viele dieser Tiere werden nicht artgerecht gehalten und warten oft stundenlang in der Hitze, um für zahlungskräftige Touristen allzeit bereitzustehen. Von Tierwettkämpfen aller Art sollte man sich generell fernhalten. Ob Hahnen-, Hunde- , Bären- oder Stierkämpfe – nur das Fehlen eines zahlenden Publikums kann diesem Irrsinn ein Ende setzen. Dasselbe gilt für die in Afrika und Osteuropa nach wie vor sehr frequentierte Großwildjagd. Exotische Delikatessen wie Schildkrötensuppen oder Haifischflossen sind die Produkte schlimmster Tierquälerei. Trotz strengster Artenschutzbestimmungen werden auf vielen Märkten Souvenirs aus Elfenbein, Schildkrötenpanzer, Korallen oder Häuten geschützter Tiere angeboten. Die Einfuhr derartiger Souvenirs ist nach dem Washingtoner Artenschutz-Abkommen verboten und wird mit beträchtlichen Strafen geahndet. Die Nachfrage, sprich jeder Tourist, bestimmt das Angebot!

Ingrid Stracke, Tierschutzverein Purzel & Vicky, Vasoldsberg

Erschienen am Di, 14.8.2018

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