Nach eingehenden Berechnungen und Beratungen in Südkorea richtete IPCC in einem Sonderbericht eindringliche Empfehlungen an die Staaten, wie ein Klimaziel von 1,5 °C Erderwärmung bis 2050 erreichbar wäre. Darin enthalten: Ende von Kohlekraftwerken, Reduktion der CO2-Emissionen im Autoverkehr um 45% vom Niveau von 2010 und einige andere Maßnahmen. Die UNO-Organisation IPCC, bei der Hunderte Klimawissenschafter auf der ganzen Welt mitarbeiten, stellte auch anschaulich dar, welche Folgen ein Dahinwurschteln mit faulen Kompromissen wie bisher hätte. Von Anstieg des Meeresspiegels bis zu verheerenden Unwettern, die immer schlimmer und unberechenbarer würden. Artensterben, Versteppung weiter, derzeit noch fruchtbarer Landstriche und als Folge gewaltige Migrationsströme. Die nächsten zehn Jahre seien entscheidend, meinen die Experten unisono. Für sachte Maßnahmen auf freiwilliger Basis sei es zu spät. Es braucht einen klaren Paradigmenwechsel, ein radikales Umdenken und eine Abkehr vom unbedingten Wirtschaftswachstum. Denn das, was man als „ökologisches Wachstum“ bezeichnet, funktioniere nicht oder keinesfalls ausreichend. Diese Fakten vor Augen trafen sich die zuständigen EU-Minister, und man (BM Köstinger) war sehr stolz, sich auf einen Kompromiss von 35% weniger CO2-Emissionen bis 2030 geeinigt zu haben. Deutschlands Autoindustrie wollte nur 30% vereinbaren. Von anderen Emittenten dürfte weniger die Rede gewesen sein. Als besorgter Weltenbürger bleibt man mit entsetztem Erstaunen zurück. Es wird welt- und EU-weit so getan, als wären wissenschaftliche Fakten verhandelbar! Es müssten alle Maßnahmen zum Erhalt der Lebensbedingungen auf dem Planeten ergriffen werden, die nötig sind. Darüber darf es doch keine Diskussion geben! Worüber man verhandeln und sprechen könnte, wäre die Form der Umsetzung. Darüber, wie Sozialsysteme zu sichern sind, wie eine Gesellschaft durch die radikalen Umstellungen zu organisieren wäre. Über die Notwendigkeit, sehr rasch CO2-neutral zu wirtschaften, darf es gar keinen Zweifel und auch keine Verhandlungen geben. Man kann sich bestenfalls fragen, wie es denn möglich war, dass die Spezies Mensch, angeblich das vernunftbegabteste Wesen der Erde, das Ökosystem in eine derartige Lage gebracht hat.
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