Das freie Wort

Don’t smoke

Ich verstehe nicht, warum man wegen des Rauchverbots so lange herumstreitet. Man soll den Gastronomie-Betrieben die Freiheit lassen, sich zu entscheiden, einen Nichtraucher- oder einen Raucherbetrieb zu führen. Aber keine Mischvariante. Es gibt ohnehin schon so viele Verbote für Raucher. So sollte man ihnen wenigstens da die Freiheit lassen. Personal hätte die Möglichkeit zu wählen, in welchem Betrieb es arbeiten will. Denn es gibt auch viele Arbeitnehmer, die Raucher sind. Und die gefährden sich ohnehin freiwillig und werden auch nicht aufhören, wenn sie in einem Nichtraucherbetrieb arbeiten würden. Die Möglichkeit, als Unternehmer frei zu wählen, wäre für mich die beste Lösung. Lokale, die auf Nichtraucher setzen, brauchten nicht mehr umzubauen, sondern nur die Aschenbecher wegzuräumen. Ich kenne Personen (Nichtraucher), die früher in Lokalen gesessen sind und dort gegessen haben, obwohl dort sehr starker Rauch war. Nur weil man dort gut und billig gegessen hat. Jetzt sind sie unterschreiben gelaufen. Sie vergönnen Rauchern anscheinend das gute Essen nicht. Aber was mich wirklich erschüttert, habe ich kürzlich in einem Spital auf einer Onkologie-Station gesehen. Dort sind Patienten auf dem Balkon gestanden und haben geraucht. Den Rauch konnte man noch am Gang riechen. Wo sind da die Gesundheitsapostel? Vor allem in Wien, wo die SPÖ das Sagen hat, sich so für das Rauchervolksbegehren eingesetzt hat, sollte so etwas nicht vorkommen. Also nicht nur auf die Gastronomie losgehen, sondern auch die Augen woanders offen halten. Ich bin übrigens seit 25 Jahren Nichtraucher und habe Lokale mit schlechter Luft immer gemieden. So ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis konnte das Lokal gar nicht haben, dass ich mich dort aufgehalten hätte.

Alfred Recknagel, Oberwaltersdorf

Erschienen am Di, 16.10.2018

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