Es ist interessant, dass nach jeder Wahl, egal, wo in Europa, die Verlierer ihre Verluste immer intensiv „analysieren“ müssen. Warum macht man nicht vor den Wahlen statt Umfragen, die sowieso nie stimmen, aber viel Geld kosten, Analysen bei den Mitgliedern, was diese wollen und nicht erst hinterher. Die SPÖ, aber auch jetzt die Bayern, hätten ihren großen Politschwergewichten lange vor den Wahlen sagen können, wo der Schuh drückt und was anders zu machen wäre. Leider sind heute die Parteizentralen und deren Experten so von sich eingenommen, dass sie die Menschen und deren Bedürfnisse gar nicht mehr verstehen. Die immer vor Wahlen auftauchenden Aussagen, wir sind für die Menschen da, ziehen heute nicht mehr.