Der Kampf der Giganten hat begonnen. Umweltschutz gegen Wirtschaftskonzerne – oder anders ausgedrückt, persönliches Überleben gegen Wohlstandsgesellschaft. Wem man diese Entscheidung überlassen soll, ist die eigentliche Frage. Kann man der Lokalpolitik wirklich zutrauen, die Zukunft der Menschheit in die Hand zu nehmen? Die Zielvorstellung ist klar. Es muss ein ausgewogenes Verhältnis geben, denn beides ist untrennbar miteinander verbunden. Schauen wir in die Vergangenheit, so können wir die Frage eindeutig mit „nein“ beantworten. Den Beweis dafür liefern uns die weltweit verzweifelten Bemühungen, noch schnell eine Klimakatastrophe zu verhindern. Die gerichtliche Entscheidung um den Ausbau des Flughafens ist nur ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit, wie unverlässlich die Politik ist. Das Verwaltungsgericht hält sich an das „Verfassungsziel“ Umweltschutz“, das Verfassungsgericht kippt die Entscheidung. Zudem reklamiert die Politik ein neues Verfassungsziel (Wirtschaftsstandort) in die Verfassung hinein. Nicht nur, dass sie damit die Verantwortung auf die Richter abschiebt, denn die hätten nun zwei Verfassungsziele, die schwer unter einen Hut zu bringen sind, die Verwirrung wäre perfekt. In der Rechtsprechungspraxis bedeutet das Stillstand. Über den Tellerrand hinausgeblickt, werden gerade ziemlich eindeutige Entscheidungen in Richtung Umweltschutz getroffen. In Deutschland betrifft es derzeit das Auto, international werden Emissionsnormen festgelegt (Klimavertrag), in Österreich reduziert man zwar fossile Brennstoffe, aber mit dem Herzen ist man nicht dabei. Obwohl noch so manches fehlt (Flugverkehr, Schiffsverkehr), ist der Weg vorgezeichnet. Es muss einen anderen Weg geben, denn man kann selbst den Verfassungsgerichtshöfen solche Existenzfragen für die Menschen nicht überlassen. Diese sind offenbar auch nur noch Spielbälle der jeweiligen Mehrheiten. Solche Entscheidungen müssen auf eine höhere Ebene gehoben werden. Ansätze gibt es dafür bereits (Pariser Abkommen), Versäumnisse leider auch, wenn man bedenkt, wie viel Zeit die EU bereits in dieser Sache untätig hat verstreichen lassen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Mit allen möglichen Plänen will man jetzt das darniederliegende Gesundheitssystem reparieren. Manche wichtige Probleme werden aber aus ideologischen ...
Es ist anscheinend nicht mehr möglich, Patienten zu behandeln. Wir haben unser ganzes Leben lang schön eingezahlt in ein System, das uns jetzt sagt: ...
Derzeit wird auf verschiedenen politischen Ebenen über eine Erhöhung des Regelpensionsalters für Männer vom 65. auf das 67. Lebensjahr diskutiert, da ...
Die ÖGK, die Österreichische Gesundheitskasse, rechnet mit einem jährlichen Verlust von bis zu fast einer Milliarde Euro, was zu Diskussionen mit der ...
Danke für den Bericht unserer „Gold-Trixi“ zur Olympia-Medaille in Sapporo 1972. Leider wurde dieser Erfolg durch den Amateurskandal von Karl Schranz ...
Rund 90 propalästinensische „Brachial-Demonstranten“ haben die berühmte Humboldt-Universität in Berlin verwüstet, immense Schäden angerichtet – ein ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.