Gottfried Helnwein, ein Maler, der in Irland und den USA lebt, aber seine Heimat Österreich noch immer liebt, hat sich zum Thema „Politische Korrektheit“ zu Wort gemeldet. Er prangert an, wie leicht es durch die sozialen Medien wurde, eine Person anzuprangern, eine Existenz zu zerstören. Die Liste jener Worte, die auf einem Verbots-Index stehen, wird immer länger, aber um einen Menschen zu diffamieren, braucht es keine als böse deklarierten Worte, dazu genügen die erlaubten Worte vollauf. Es gibt genug Menschen, die es verstehen, jede beliebige Person mit einer Schmutzkübel-Kampagne an den Pranger zu stellen. Wie das funktioniert, kann man sehr gut beim US-Präsidenten Donald Trump sehen. Herr Helnwein stellt die Frage, ob das Böse erst durch die Person von Herrn Trump auf die Erde gekommen ist? Herr Trump wird von allen Seiten bekämpft, hier kann man schon getrost von einer Massenhysterie sprechen. Aber wie war das mit Herrn Bush, der den Irak verwüstete und hunderttausende Tote hinterlassen hat? Warum spricht keiner über den Friedensnobelpreisträger Obama, der den Arabischen Frühling eingeleitet hat? Das sind die Braven, weil es die sozialen Medien so wollen! Herr Helnwein hat recht, die verschiedenen Diskussionsplattformen können den Zorn der Bevölkerung in jede gewünschte Richtung lenken. Deshalb sollten die Menschen sehr vorsichtig mit der Meinungsmache umgehen, denn es gibt schon viel zu viele falsche Propheten. Jeder von uns sollte sich die Fähigkeit, hinter die Kulissen zu schauen, so gut wie möglich erhalten!
Peter Blaschek, Wien
Erschienen am Fr, 19.10.2018
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