Die SPÖ ist offensichtlich weit davon entfernt, ihre mehr als triste Lage zu verbessern. Das Bild, das sie derzeit abgibt, ist Lichtjahre von einer Ära Kreisky entfernt. Gerade jene Partei, die nicht oft genug ihre „Werte“ betonen kann und sich permanent als eine Partei bezeichnet, welche sich die Moral auf den Leib geschrieben hat, wird immer wieder vom Gegenteil eingeholt. Die Medienberichte der letzten Zeit über den „Sandkisten-Kanzler“ Gusenbauer sind ja nicht gerade so ausgefallen, dass man daraus eine besondere Moral ableiten könnte. Die Silberstein-Affäre unter dem Kurzzeit-Kanzler Kern wertet das Bild der SPÖ auch gerade nicht sonderlich auf. Was das rote Wien so an Skandalen und Ungereimtheiten, besonders im Bereich der Krankenanstalten, zu bieten hat, ist auch nicht unbedingt ein Vorzeigebeispiel. Ansonsten kommt aus der SPÖ-Ecke ohnehin außer Kritik nur noch Kritik, völlig gleichgültig, worum es geht. Streiten und Schimpfen scheinen zurzeit wohl die stärkste Seite dieser einstigen Großpartei mit großen Politikern zu sein. Mittlerweile scheinen das die Jungspunde in der SPÖ, die außer einem losen Mundwerk nichts anzubieten haben, noch besser zu beherrschen als ihre Vorgänger. Lässt man sich den Sager von Luca Kaiser, Sohn des Kärntner Landeshauptmannes Peter Kaiser, über die „Nazion Österreich – mit einem scheiß Innenminister“ auf der Zunge zergehen, kann man sich ausmalen, wie hasserfüllt man in der SPÖ über politische Mitbewerber, hinter denen immerhin ein beachtlicher Teil der österreichischen Bevölkerung steht, denkt und auch vorgeht. Erschreckendes Detail am Rande – Luca Kaiser war für einen Listenplatz der EU- Wahl nominiert und da fragt man sich, was ein 24-Jähriger wohl Großes geleistet hat, außer dass er Sohn eines österreichischen Landeshauptmannes ist, dass dieser für eine Funktion in Brüssel vorgesehen wird. Es zeigt zum einen, wie tief verwurzelt die Freunderlwirtschaft bei dieser einstigen Großpartei immer noch ist, und zum anderen spiegelt es deutlich wider, welche „Befähigungen“ man haben muss, um für die EU-Politik „geeignet“ zu sein. Das Politikerniveau allgemein ist bis auf wenige Ausnahmen nicht nur in Österreich, sondern europaweit stark gesunken, und wenn uns in Zukunft eine Politikergeneration vom Format eines Luca Kaiser blüht, sehen wir noch traurigeren Zeiten entgegen, als wir sie ohnehin seit längerer Zeit erleben. Wenn dieser nämlich der Meinung ist, Österreich sei eine Nazion und keine Nation, frage ich mich, warum er in so einem Staat Politiker sein und abkassieren will. Es wird Zeit, wenn die Politik wieder von Menschen gemacht wird, die neben Intelligenz auch noch eine Portion Anstand und Charakter besitzen. Mitläufer, Großmäuler und Parasiten hat diese Berufssparte schon genügend aufzuweisen.
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