Also abgesehen einmal von diesem entbehrlichen „Nazion Österreich“-Nestbeschmutzungssager fragt man sich schon, was die bisherigen Leistungen dieses erst kurz der Pubertät entwachsenen jungen Mannes namens Luca Kaiser eigentlich waren, die eine EU-Kandidatur an wählbarer Stelle gerechtfertigt hätten? Gut, er ist der Sohn eines der wenigen erfolgreiche Sozialisten, des Kärnt-ner Landeshauptmanns Peter Kaiser. Jedoch bis dato war der junge Mann bestenfalls in SPÖ-Insiderkreisen Kärntens als Papa Kaisers Burli bekannt. Die breite Öffentlichkeit dürfte von ihm hingegen bislang wenig gehört haben. Es scheint eine Marotte der SPÖ-Kronprinzen zu sein, großspurig, aber hirnlos ins Netz zu kotzen, man denke nur an den jungen Kern zurück. Vor allem aber ist zu hinterfragen, welche Befähigungen sollten Politiker auszeichnen, um das österreichische Volk bestdotiert in der EU vertreten zu dürfen? Oder ist diese doch womöglich, wie vielerseits gemutmaßt wird, nur eine Entsorgungsanstalt für unbegabte oder unbequeme Parteisoldaten? Jedenfalls hat sich der junge Kaiser in der öffentlichen Wahrnehmung außer mit diesem mehr als unklugen Rülpser kaum irgendwie positiv wahrnehmbar bemerkbar gemacht. Genügt es bei den Sozialdemokraten als Befähigungsnachweis womöglich schon den Lenden eines Landeskaisers entsprungen zu sein? Dieser ist wegen der Rückreihung seines Sprösslings nun derart gekränkt, dass er sogar mit seinem Rücktritt als Parteivize droht, sapperlot aber auch. Auf diese Art und Weise werden sich die Roten höchstwahrscheinlich bald in einem ähnlich historischen Tief befinden wie unsere deutschen Nachbarn bei der letzten Wahl in Bayern. Mit Freunderlwirtschaft und permanent pikiertem Geraunze wird man sich sicher nicht „derappeln“.