Ich habe im Winter einen Leserbrief über das Ausbleiben der Vögel geschrieben und aus ganz Österreich Zuschriften bekommen. Es waren viele Leser dabei, die das Gleiche beobachtet haben, nur die Wissenschaft (vor allem Birdlife) kommentierte das Phänomen mit einem Mastjahr. Man könnte ein Schelm sein, um hier etwas zu vermuten. Ich allerdings stehe auf dem Standpunkt, wir nehmen unseren Vögeln nicht nur den Lebensraum, nein, wir nehmen ihnen auch das Futter weg, wir vergiften sogar unsere Vögel mit ihrem natürlichen Futter. So werden Insekten weggespritzt und der Boden so fein aufbereitet, dass sogar Würmer gehäckselt werden. Unseren Bienen geht es nicht anders. Noch ehe eine Blume blühen kann, wird diese von Mähwütigen geköpft, Obstplantagen zu Tode gespritzt und Sträucher zu Hackschnitzeln verarbeitet. Leider begreift unsere Menschheit und vor allem unsere Wissenschaft nicht, dass unsere Lebenserwartung bereits im Sinken ist und die Lebensqualität sich verschlechtert. Wie sagte Einstein so schön – wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen. Das ist sicherlich ein wahres Zitat, da ja nicht nur die Bienen sterben. Das Traurige dabei ist, dass kaum ein Mensch die Zusammenhänge richtig erkennt und Maßnahmen dagegen ergreift. Geld, Wirtschaft, Politik sind anscheinend wichtiger als unser aller Leben.
Karl Dudek, Stainz
Erschienen am Mi, 10.4.2019
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