Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht. Ich vermute, dass auch nach vorangegangenen Kanzlerschaften Arbeitspapiere bzw. Dokumente ordnerweise aus dem jeweiligen Kabinett/Bundeskanzleramt transportiert wurden. So wie wahrscheinlich auch aus den anderen Ministerien.Diese Akten werden wohl kaum für eine spätere Durchsicht archiviert worden sein. So, und jetzt wird ein offenbar ÖVP-naher Mitarbeiter dabei gefilmt und fotografiert, wie er mehrere Datenträger von einer dafür spezialisierten und hoffentlich zertifizierten Firma (bezeichnenderweise Reisswolf) anonym vernichten lassen will. Aha, wir sprechen also von Daten, die zuvor nicht von den Herren Klenk („Falter“) oder Wolf (ORF) gesichtet wurden. soso . das kann und darf also nicht sein. Endlich, nach Jahren zahlloser Datenfunde in diversen Mülleimern, Bahnhofstoiletten und Spam-Ordnern beim „Falter“ und „Standard“, werden sensible Daten eben nicht im Donaukanal entsorgt, sondern unter Aufsicht einem Profi übergeben, der allerdings sofort das Gras wachsen hört und einen Riesenskandal gigantomanischen Ausmaßes zu erkennen glaubt. Eine aus meiner Sicht sehr fragwürdige Wahrnehmung. Und, by the way, sollte ich auch einmal Datenträger schreddern lassen wollen, wende ich mich ganz sicher an die Firma Reisswolf, weil dort wird mir zuverlässig und diskret weitergeholfen.
Herbert Schweiger, Purbach
Erschienen am Sa, 27.7.2019
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