Ist die Liste Jetzt mit Peter Pilz an der Spitze für Österreich wirklich wichtig oder „so wichtig wie ein Kropf“? Wenn es nach Peter Pilz mit seinem stark ausgeprägten Selbstbewusstsein geht (oder handelt es sich nur um ein Gespür für einen gut dotierten Job?), dann müsste sich Österreich glücklich schätzen, einen Mann wie ihn samt seiner Mann- und Frauschaft im Parlament zu haben. Sagt der 65- Jährige doch voller Überzeugung: „Es braucht uns als schärfste Oppositionspartei.“ Und er präsentierte sich auf einer Pressekonferenz auch gleich als perfekter Schwarzmaler und zugleich als Retter. Er warnte vor einer „Orbánisierung Österreichs“ durch ÖVP und FPÖ und erklärte, dass sich das nur durch ein Gegengewicht in Form der Liste Jetzt verhindern lasse. Starke Ansagen also, aber die ist man von Pilz ja gewohnt. Und das Sammeln von Unterstützungserklärungen bleibt ihm auch erspart. Die dritte notwendige Unterschrift eines Nationalratsabgeordneten bekam er vom „wilden“ Abgeordneten Dönmez, der vielleicht in naher Zukunft bei Jetzt andocken wird.