Wieder einmal Dank der „Krone“ für ihre objektive und unabhängige Berichterstattung zum Niederbrennen des Amazonas-Regenwaldes. Es geht bei dem Feuerterror nicht nur um die Vernichtung des Regenwaldes, sondern leider auch um die nachhaltige Auslöschung der dort lebenden indigenen Bevölkerung, da beide Faktoren zusammen ja eine außer Rand und Band geratene Fleischindustrie an der Profitmaximierung hindern. Es liegt daher an unserem zukünftigen Fleischkonsum, ob es mit den Rodungen so weitergeht oder aber, ob wir den südamerikanischen Rinderbaronen, die leider volle Unterstützung durch einen verantwortungslosen brasilianischen Präsidenten und das soeben mit der EU abgeschlossene MERCOSUR-Abkommen genießen, die Rote Karte zeigen. „Weniger Fleisch und wenn dann aus österreichischer Produktion“ sollte die Devise in Zukunft lauten. Nur über den Weg geringerer Einnahmen für die Brandstifter lässt sich etwas an dem Jahr für Jahr fortschreitenden Rodungswahn am Amazonas nachhaltig ändern.