Jedes Jahr aufs Neue Tote und Schwerverletzte auf dieser Strecke. Früher war das schon einmal viel sicherer. Da gab es nämlich noch Schranken. Die wurden aber vor ca. 15 Jahren aus unerklärlichen Gründen abgebaut und durch Lichtsignalanlagen ersetzt. Bei solchen geregelten Übergängen kann es aber passieren, dass man das Rotlicht aufgrund der starken Sonneneinstrahlung gar nicht wahrnimmt. Oder dass man als Fußgänger in Gedanken verloren einfach weitergeht. Und schon ist es passiert. Ich selbst entging vor einigen Jahren nur ganz knapp einer solchen Katastrophe. Hier wird vonseiten der ÖBB auf Kosten der Sicherheit gespart. Wie viele Menschen könnten noch leben, wenn Schranken vorhanden wären! Zusätzlich wurde in früheren Zeiten das Schließen der Schranken noch mit einem akustischen Signal angekündigt. Also doppelte Sicherung für die den Bahnübergang querende Person. Sei es nun mit Auto oder zu Fuß. Deshalb der Appell an die Verantwortlichen der ÖBB: Bitte so schnell wie möglich bei den Übergängen wieder Schranken einbauen oder zumindest ein akustisches Warnsignal installieren, welches die Rotphase ankündigt. Damit kann man Menschenleben retten und somit die Bahn auch für Außenstehende wieder sicherer machen.
Walter Papst, Sattendorf
Erschienen am Sa, 21.8.2021
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