Nein wir müssen nicht zurück in die Steinzeit, aber ganz ohne Verzicht wird es auch nicht gehen. Auf Überflüssiges zu verzichten wird unsere Lebensqualität eher verbessern als verschlechtern. Das alles aber wird nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. „Das Imperium schlägt zurück“, ein Filmtitel der wunderbar auf unsere Situation passt. Das Imperium, in diesem Falle die Natur, ist in der Lage, sich zu wehren, und wir alle, so wir dann noch am Leben sind, werden diese Wehrhaftigkeit zu spüren bekommen. Die sich häufenden Naturkatastrophen deuten es bereits an. Auch die vom Tier auf den Menschen überspringenden, kaum mehr zu beherrschenden Epidemien zeigen uns unsere Hilflosigkeit deutlich. Der Leidensdruck scheint aber noch nicht ausreichend zu sein. Wir sind offenbar noch immer nicht bereit, das Kernproblem, das wir selber lösen könnten, nämlich die explosionsartige Ausbreitung der Menschheit, die zum Krebsgeschwür des Planeten wurde, zu beenden. Dass dieses nicht ohne rigorose Maßnahmen möglich sein wird, liegt auf der Hand. Damit wäre aber nur der erste Schritt getan. Wir müssen uns endlich vom hochgejubelten Götzen – der Todesspirale Wachstum – verabschieden, denn dieses bedeutet nichts anderes als Ausbeutung oder sogar Ausrottung unserer Mitgeschöpfe und der Geschenke der Natur, sprich Ressourcen des Planeten. Eine natürlichere und bescheidenere Lebensweise muss unser erstes Gebot, unser vordringlichstes Anliegen sein. Politiker, die in keiner Weise vorausschauen, sondern ausschließlich von Wahl zu Wiederwahl agieren und sich noch mit Wachstumszahlen brüsten, sind unsere und natürlich auch ihre eigenen Totengräber. Der Planet wird uns mit absoluter Sicherheit alle überleben, mit wie vielen Arten, einschließlich uns Primaten, wird die Zukunft weisen.
Eva Schreiber, per E-Mail
Erschienen am So, 22.8.2021
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