Während die USA und ihre Verbündeten (darunter auch einige EU-Staaten) in Afghanistan gemeinsam mit den Truppen der rechtmäßigen Regierung für ein freies demokratisches Afghanistan kämpften, entzogen sich viele junge Afghanen dem Militärdienst, indem sie sich auf den Weg in die „Schlaraffenländer“ der EU machten. Freundlich empfangen und mit Sozialhilfen versorgt, hielten sie und wie auch manch andere Einwanderer aus fernen Ländern an ihren alten Gewohnheiten und ihrer Gesellschaftsordnung mit Familienpatriarchat mit Unterordnung und oft Geringschätzung der Frauen fest. Verstöße gegen die „Ehre der Familie oder des Mannes“ wurden allzu oft mit Selbstjustiz und in Europa als kriminell geltenden Taten geahndet. Kein Wunder, dass jetzt viele EU-Bürger ablehnend den neuen Flüchtlingsströmen echter Flüchtlinge gegenüberstehen. Darüber hinaus hat die Begünstigung afghanischer Militärdienstverweigerer wohl etwas dazu beigetragen, dass die gute Sache im Kampf um die Demokratie in Afghanistan gescheitert ist.
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