Jetzt hat es H.-C. Strache doch tatsächlich erwischt. Man hat ihm gerichtlich nachgewiesen, dass er korrupt ist bzw. war und dass seine Ibiza-Fantasien über den Aufkauf der halben Republik nicht nur Auswüchse eines vermutlich berauschten Abends waren. Der Mann war zu lange auf zu hohem Ross unterwegs und vergaß dabei, dass er auch irgendwann Vorbereitungen für einen friktionsfreien Abstieg hätte tätigen müssen. Nun ist er vorbestraft und stellt ein augenscheinliches Warnsignal für andere, ähnlich gestrickte „Republikaufkäufer“ dar. Bekanntlich kommt ja Hochmut immer vor dem Fall.
Martin Krämer, per E–Mail
Erschienen am Mo, 30.8.2021
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