Das freie Wort

Didi Kühbauer und Franco Foda

Beide haben im Prinzip das gleiche Problem: Mutlosigkeit! Beim Nationalteam baut man immer alles auf zwei, drei guten Spielen auf. Abgesehen davon, dass auch dies nur funktioniert, wenn die Mannschaft komplett ist, sprich keine Verletzten. Denn der Kader ist zwar sehr breit, aber nicht so hochklassige wie immer dargestellt wird. Denn, nicht böse sein, aber Spieler wie Gregoritsch, Illsanker, Schöpf oder auch Kainz (hat im Team noch nie die Leistung gebracht, die er im Verein bringt) haben im Team, trotz einiger Verdienste, zurzeit nichts verloren. Weiters, Arnautovic ist kein klassischer Mittelstürmer, er ist besser, wenn er von links kommt. Auf Alaba gehen alle los, eigentlich grundlos, aber wenn ich von einer funktionierenden Mannschaft komme, wo alle Automatismen und taktischen Varianten funktionieren, ist es natürlich leichter zu spielen als zurzeit im Team. Bei Kühbauer und Rapid ist es genauso. Spieler wie Knasmüller, Schobesberger und andere haben im Jahr ein Spiel, in dem sie glänzen, aber das war es dann schon. Ein Maxi Hofmann wird kein Beckenbauer werden. Dann hat man endlich einmal ein Jahrhunderttalent (Demir) und lässt es nicht oder nur zeitweise spielen. Er hat aber zu seinem Glück rechtzeitig den Absprung geschafft. Ich bin gespannt, ob das mit Ballo oder Aiwu genauso sein wird. Letztendlich, Roman Mählich hat das glänzend analysiert, ist kein durchgehendes Spielsystem erkennbar, weder beim Team noch bei Rapid. Red Bull Salzburg zeigt, wie das funktioniert, und zwar von den Miniknaben bis zu den Profis. Und dort dürfen oder müssen die Jungen spielen! Also, was hält die beiden Herren auf?

Christian Schmidt, Zistersdorf

Erschienen am Do, 16.9.2021

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