Fehlender Respekt und die Bedeutung der regionalen Landwirtschaft
Die Wahlen in OÖ am heutigen Sonntag zeigen seltsame Auswüchse. Schreien und Anklagen ist einfach. Tatsache ist, dass wir Bäuerinnen und Bauern Teil der Lösung sind und nicht das Problem! „Wir wissen von allem den Preis, nicht jedoch den Wert!“, heißt es ganz richtig. Österreich hat höchste Standards punkto Tier- und Pflanzenschutz. Wir Bäuerinnen und Bauern stehen gerne im Dialog mit der Gesellschaft und geben Einblick in die reale Landwirtschaft. Wir organisieren Hofbesichtigungen, stehen auf Märkten und engagieren uns ehrenamtlich. Wir sind auch noch geduldig, wenn Freizeitsportler durch unsere Wiesen und Felder spazieren. Wenn jedoch nachts in unsere Ställe eingebrochen, Bauernfamilien bedrängt und ein ganzer Berufsstand diffamiert wird, ist definitiv eine Grenze überschritten. Seit den 1970er-Jahren hat sich die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich mehr als halbiert. Zweifellos nicht ohne Grund. Fehlender Respekt und Geringschätzung gewisser Gruppierungen, vor allem gegenüber bäuerlichen Funktionären, zermürben zusätzlich. Regionale Landwirtschaft wird in der Werbung perfekt inszeniert und vermarktet. Gleichzeitig werben die gleichen Handelsketten – speziell bei Frischfleisch – gerne mit billigsten Schleuderpreisen. Der Preis, den der Konsument dafür zahlt, spiegelt jedoch in keiner Weise jene Kosten wider, die es für eine zukunftsfähige, regionale Landwirtschaft braucht. Die Textilindustrie dient hier anscheinend als Vorbild. Frei nach dem Motto: Sparen wir uns die regionale Produktion und importieren von fernen Ländern, wo Produktionskosten und Umwelt keine Rolle spielen! Die Jungen auf den Höfen sind heutzutage gut ausgebildet und am Arbeitsmarkt gesuchte Arbeitskräfte. Sie haben Hausverstand, sind tüchtig und belastbar – da eine normale Arbeitswoche bei den meisten erst mit 38 Wochenstunden beginnt. Der landwirtschaftliche Nutzgrund ist außerdem heiß begehrtes Bauland – der Trend zur Versiegelung unserer Kulturlandschaft könnte somit ungehindert weitergehen. Eine Win-win-Situation also? Wohl eher nicht, denn einer Eigenversorgung mit heimischen Lebensmitteln oder gar einer Reduzierung der globalen CO2-Emissionen kommen wir so definitiv nicht näher, Herr DDr. Balluch!
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