Es wird viel über artgerechte Haltung unserer Nutztiere gesprochen, aber tatsächlich gibt es nur einen geringen Prozentsatz an landwirtschaftlichen Betrieben in Österreich, welche bereit sind, den hohen Standard und den zusätzlichen Arbeitsaufwand auf sich zu nehmen, der eben für Biolandwirtschaft, verbunden mit artgerechter Tierhaltung, vorgeschrieben ist. Große Handelsketten locken andauernd mit niedrigpreisigen Fleischangeboten, wo den Konsumenten klar sein müsste, dass es dabei eigentlich keinen Gewinn geben kann, schon gar nicht für die Produzenten, die das Fleisch dafür liefern. Aber natürlich wird bei den Lockangeboten nicht nur auf das Billigfleisch zugegriffen, sondern es wird so nebenbei der Einkaufskorb mit Waren aller Art gefüllt, und die Supermärkte kommen dadurch auf ihre Rechnung. So liegt es also in der Hand des einzelnen Konsumenten, vielleicht statt Fleischwaren im Aktionsangebot, solche in Bioqualität zu kaufen. Hausfrauen, die mehrere Personen versorgen müssen, werden sagen, das können wir uns unmöglich leisten, weil wir ja fast täglich Fleischgerichte kochen. Es muss ein Umdenken erfolgen, dass man vielleicht statt fünf- oder gar sechsmal pro Woche Mahlzeiten aus Fleisch zubereitet, stattdessen Gemüse und Beilagen den Vorzug gibt. Natürlich geht das Umdenken nicht von heute auf morgen vor sich, man müsste bereits den Kindern von klein auf erklären, dass man sehr schmackhafte Gerichte ohne Fleisch zubereiten kann, sie vielleicht beim Kochen zuschauen oder mithelfen lassen. Selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen, gab es maximal an drei Tagen pro Woche, inklusive Sonntag, Fleisch, das damals noch etwas wert war. Es wurde vom Schwein fast alles verwertet. Wenn es mit dem unmäßigen Gebrauch von Billigfleisch so weitergeht, werden bald die meisten Bauern das Handtuch werfen, weil sich die Mühe und Plage auf ihren Höfen nicht mehr lohnt. Wer wird dann die landwirtschaftlichen Flächen hegen und pflegen? Tiere würden aus riesigen Mastbetrieben aus dem Ausland „herbeigeschafft“ werden, was natürlich wieder zu Lasten des Tierwohls gehen würde.
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