Gedanken und vor allem wirksame Maßnahmen zur Klimakrise sind wichtig und richtig. Für notwendige Veränderungen müssen alle einen Beitrag leisten. Alte und Junge tragen gleichermaßen Verantwortung. Einschränkungen werden unausweichlich sein. Wenn bei Freitagskundgebungen junge Demonstranten viel Wirbel schlagen, ändert sich wenig. Es entfällt der Unterricht (warum wird nicht am Wochenende demonstriert?) und es stellt sich die Frage, wie umweltfreundlich die Anreise erfolgt. Viele der heutigen Jugendlichen können sich über einen Lebensstandard freuen, von dem Eltern oder Großeltern nur träumen konnten. Es wurde durch Arbeit und Fleiß eine Infrastruktur aufgebaut, welche für die junge Generation selbstverständlich geworden ist. Tausende fliegen auf Maturareise, fast jeder hat mit 18 Jahren einen Führerschein und oft auch ein eigenes Auto. Am Wochenende geht es für viele mit dem Auto von einer Disco zu anderen. Es wird gegen Verkehr und Straßenbau gewettert und gleichzeitig werden Festivals kreuz und quer in Europa besucht, wo dann tonnenweise Müll liegen bleibt und von anderen entsorgt werden muss. Jeder möchte so bald wie möglich eine eigene Wohnung oder gar ein Haus, wofür natürlich Grund und Infrastruktur notwendig sind. Liebe Jungdemonstranten! Umweltschutz beginnt bei jedem Einzelnen! Es hilft wenig, wenn Junge auf Alte zeigen und umgekehrt. Den Aufmärschen müssen rasch Taten folgen, und da sind wir alle aufgerufen, einen Beitrag zu leisten.