António Guterres trifft gerade den Nagel auf den Kopf. Der UN-Generalsekretär wirft den Energiekonzernen eine groteske Gier bei ihrer Preisgestaltung infolge des Ukrainekrieges vor und warnt vor dem nachhaltigen Zusammenbruch einer Vielzahl von Entwicklungsländern, die bereits jetzt ökonomisch mit dem Rücken zur Wand stehen. Die unmoralischen Preissteigerungen infolge des Ukrainekrieges müssten – so Guterres – besteuert und der daraus erzielte Erlös den Ärmsten zur Verfügung gestellt werden. Guterres hat recht. Man sollte zwar grundsätzlich nicht interventionistisch in die Preisgestaltung des Marktes eingreifen. Wenn sich Konzerne jedoch willentlich am Elend wehrloser „Kunden“ bereichern und wenn sich deren Bosse noch dazu viele Millionen an Gehaltsboni süffisant zuschanzen (Stichwort: „Wo war die Leistung?“), weil sie ja ach so erfolgreich agierten, muss eine höhere Ordnung eingreifen und solche Exzesse stoppen. Die aus dem Krieg lukrierten Gewinne wären in der Tat in einen von den UN verwalteten Fonds abzuführen, damit den Verlierern dieses kriegerischen Wahnsinns spürbar unter die Arme gegriffen werden kann. Oder soll dem Beispiel Sri Lankas folgend eine Vielzahl weiterer Staaten ökonomisch und gesellschaftlich vollkommen zusammenbrechen? Gewinn und Profit haben nicht immer das Geschehen auf diesem Planeten zu diktieren. Die UN hat das klar aufgezeigt und ist diesmal ihrer Rolle durchaus gerecht geworden.
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