Das freie Wort

Energiekosten verdoppelt

Ich habe die Jahresabrechnung für Strom und Gas von der EVN bekommen. Von der Gutschrift der Regierung, die dafür seit Monaten in ihren Medien massiv Werbung betreibt, habe ich nichts gesehen. Dafür hat sich der Abbuchungsbetrag etwas geändert. Die Jahresabrechnung des Vorjahres betrug für Strom und Gas zusammen 2822 Euro. Die Jahresabrechnung für heuer beträgt 5745 Euro. Der Stromverbrauch ist seit dem Zählerwechsel um 10% gestiegen, der Gasverbrauch ist um 19% gesunken. Scheinbar macht man sich mit den neuen Zählern, den Smart Metern – wie in Zeitungsartikeln erwähnt – ein „Körberlgeld“ – oder ist da ein „Straftarif“ dabei für die, die ständige Überwachung und ständigen Datenaustausch verweigert haben? Trotz der massiven Einsparungen beim Gas hat die EVN den Gesamtpreis um 104% erhöht – ihn also mehr als verdoppelt. Warum ich den Energiekostenausgleich nicht bekommen habe, hat man mir nicht mitgeteilt, wobei die 150 Euro bei einer Preiserhöhung von 2923 Euro eigentlich mehr eine Provokation als ein Ausgleich sind. Hauptsache, die Energieversorger und der Staat verdienen sich damit eine „goldene Nase“. Wie es dem Volk geht, interessiert anscheinend weder die Regierung noch die bestbezahlten Manager bei den Energieversorgern – sie bekommen alle den Hals nicht voll.

Stephan Pestitschek, Strasshof

Erschienen am Di, 16.8.2022

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