Ich kann dem Leserbrief von Herrn Döschl vom 13. 8. nicht ganz zustimmen. Folgt man nämlich diesem Denkansatz, geht man davon aus, dass der Anteil der Van-der-Bellen-Wähler konstant ist. Ein Mehr an Kandidaten bringt aber in der Gesamtheit ein anderes Wahlverhalten. So ist es schon richtig, dass von den Herren Rosenkranz, Grosz, Brunner und jetzt auch Dr. Wallentin keiner die Mehrheit bekommen wird. Darum geht es aber eigentlich gar nicht. Es genügt, wenn sich die Wählerstimmen so verteilen, dass Van der Bellen diese Mehrheit ebenfalls nicht erreicht. Damit kommt es zur Stichwahl mit dem zweitbesten Kandidaten, und dieser kann dann von allen Van-der-Bellen-Gegnern gewählt werden. Man kann nämlich wählen, um ein Gewünschtes zu bekommen oder um ein Unerwünschtes zu verhindern. So hat zumindest jeder die Möglichkeit, das für sich geringste Übel zu wählen. Und so wie Konkurrenz den Markt belebt, verändert diese das Wahlverhalten der Bevölkerung. Nur vorhandene Alternativen können eine Veränderung bewirken.
Mag. Gabriele Grassegger, Wien
Erschienen am Mi, 24.8.2022
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