Es gibt sicher keinen Grund, Putin die Füße zu küssen. Dass Sanktionen stets beide Seiten treffen, kann man als Naturgesetz bezeichnen. In dem Fall treffen sie auch Europa. Mit Betonung auf auch. Sie treffen Russland immer härter, nur hört man naturgemäß vonseiten einer Diktatur nichts davon. Dass sie innerhalb von wenigen Wochen zum Kriegsende führen, ist eine gefährliche Illusion, die so auch niemand behauptet hat. Auch dass das russische Volk gar nichts davon spürt, ist reine Propaganda aus dem Kreml und aus dem Munde manch europäischer Polit-Akteure mit niederen Hintergedanken. Und dass die Preise nur so purzeln, sobald die Sanktionen weg sind, ist nichts anderes als eine Lüge. Schließlich werden Preise noch immer auf dem Weltmarkt geregelt. Dass durch Europa ein immer größerer Spalt verläuft, amüsiert Putin bestimmt köstlich. Denn nichts anderes wollte er. Dass man die Treffsicherheit der Sanktionen im Auge behalten und gegebenenfalls nachsteuern muss, steht auch außer Diskussion. Europa hat einen, hoffentlich nicht entscheidenden, Fehler gemacht. Bei Sanktionen muss man dem eigenen Volk finanziell unter die Arme greifen. Und zwar spürbar und rasch, nicht schläfrig!
Christian Stafflinger, Linz
Erschienen am Do, 25.8.2022
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